FELL VON TIEREN

Das Fell und die Oberhaut von Haustieren sind neben Hausstaubmilben die wichtigste Gruppe der ganzjährigen Allergene. Man darf nicht vergessen, dass sogar die Personen, die keine Tiere besitzen, einem Kontakt zu den Allergenen ausgesetzt sind, die in die Wohnung an Schuhen, Kleidung etc. gebracht werden können. Tierische Allergene kann man im Staub auf Fußböden, Bodenbelägen und Matratzen finden. Die Vermeidung des Kontakts zu den Allergenen von Haustieren ist einfacher als im Falle von Milben oder Pollen, man muss aber wissen, dass man auf tierische Allergene an vielen Stellen stoßen kann. Man findet sie zum Beispiel in dem Staub z.B. in Einkaufszentren oder Nahverkehrsmitteln aber auch in neuen Wohnungen, in denen es nie Tiere gegeben hat.

Am stärksten verursachen das Fell und die Oberhaut von Katzen eine Allergie - es handelt sich dabei um die häufigste Form der Tierfell-Allergie. Von der Fellallergie sind circa 15% der Menschen betroffen. Leider gibt es keine Garantie, dass die Personen, die jetzt nicht krank sind, problemlos Kontakt zu Tieren haben können. Allergiker kann man in jedem Alter werden.

Die Weggabe eines Tiers ist die einfachste Methode zur Reduzierung des Kontakts zu den Allergenen aber häufig fällt es einem schwer, von seinem Lieblingstier Abschied zu nehmen. Man soll nicht vergessen, dass die Allergene von Tieren mehrere Monate oder sogar mehrere Jahre nach dem Zeitpunkt, ab dem das jeweilige Tier mit uns nicht mehr wohnt, in der Wohnung bleiben können.